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Kulturelle Bildung

Diversität in Kultureinrichtungen. Ein Workshop im Rahmen von Kultur öffnet Welten

Heike Roegler

Im Rahmen der bundesweiten Initiative "Kultur öffnet Welten" war ich zu einem Workshop eingeladen, um  über das Angebot "Augenblick mal" im Altonaer Museum, das sich an demenziell Erkrankte & Angehörige richtet, zu sprechen.

Ich habe mich sehr darüber gefreut, denn dieses Angebot ist ein Anliegen von uns, das Museum als einen Ort des gemeinsamen, schönen Erlebens für demenziell Erkrankte und ihre Angehörigen zu etablieren. Die Idee ist, aus dem Alltag heraus zu kommen und gemeinsam eine schöne Zeit zu erleben. Dazu gehören selbstverständlich auch Kaffee und Kuchen.

Das Altonaer Museum ist ein historisches Museum. Das heißt, wir haben Alltagsgegenstände in der Sammlung, die Erinnerungen und somit zu Gesprächsanlässen anregen können.
Der Dufke Laden - ein sogenannter gemischter Landhandel - ist so ein Beispiel, der  über Erinnerungen an Bonbons ein Gespräch über die Kindheit initiieren kann.

Das Programm braucht Geduld, denn es verbreitet sich nicht so einfach in der Öffentlichkeit. Doch wir haben inzwischen Fortschritte gemacht und durch das Programm weitere, neue Kontakte in den Stadtteil geknüpft, die weitere Kooperationen mit sich bringen.

Dadurch, dass das Programm keine klassische Führung ist, hat es auch untereinander Gesprächsanlässe gegeben. Der Weg durch das Haus bleibt offen und somit müssen wir es auch sein. Das ermöglicht neue Sichtweisen und eine Offenheit, für die ich mich bei den Kolleginnen, die sich darauf einlassen, bedanken kann.